Wir laden herzlich ein zur Vorführung des Dokumentarfilms “Ithaka | A father. A family. A fight for justice.” über den Kampf um Julian Assange mit anschließendem Publikumsgespräch mit Mitwirkenden des Films. Der Film wird auf Englisch mit deutschen Untertiteln gezeigt; das Filmgespräch findet auf Englisch statt.
Veranstalter: Kino 813 in der BRÜCKE; Mitveranstalter: FreeAssangeKöln, Amnesty International Bezirk Köln, DFG-VK Gruppe Köln.
Siehe auch Free Assange
„ithaka“ – Worum geht es?
Der Film „ithaka“ porträtiert eindrücklich und sensibel einen Vater, John Shipton, bei seinem leidvollen Bemühen um das Leben seines Sohnes Julian Assange – Wikileaks-Gründer und derzeit bekanntester politischer Gefangener der westlichen Welt.
Es geht auch um das Tauziehen um die Informationsfreiheit und die Freiheit des investigativen Journalismus – beides Grundpfeiler der Demokratie.
Wikileaks veröffentlichte geheim gehaltene Dokumente, die Korruption, Machtmissbrauch und Kriegsverbrechen beleuchten, womit Julian Assange kompromisslos für eine offene Gesellschaft eingetreten ist.
Für diesen Mut büßt der Journalist seit vielen Jahren mit dem
Verlust seiner Freiheit und seiner Gesundheit. Seit April 2019 wird er im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in Abschiebehaft gehalten und durch Isolation nachweislich gefoltert.
Die Veröffentlichung von Kriegsverbrechen des US-Militärs wurde von den Regierungen der USA als Spionage eingestuft. Auf dieser Grundlage verlangen sie die Auslieferung des
Journalisten. In den USA erwarten ihn bis zu 175 Jahre Haft.
„ithaka“ zeigt in teilweise intimen Szenen, welch dramatische Auswirkungen die fortlaufende Inhaftierung und die drohende Auslieferung nicht nur auf Julian Assange selbst, sondern auch auf seine Familie haben.
„Belmarsh live“ – ein Kunstprojekt – von Assange.Network
Seit April 2019 sitzt der Journalist Julian Assange in einem Einzelhaftraum im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in der britischen Hauptstadt London als (politischer) Gefangener ein.
Nach der künstlerischen Konzeption der Leipziger Künstlerin Manja McCade bilden wir diesen Haftraum so getreu wie möglich in seiner Haptik, Physionomie sowie Audition nach. Dadurch können gesellschaftlich Interessierte diesen synästhetischen zwei-mal-drei-Meter-Haftraum erleben und ansatzweise am eigenen Leib durchleben, was eine Isolation und psychische Qual bedeuten kann.
„Belmarsh live“ ist zu erleben am 21.01.23 jeweils vor und nach dem Film „ithaka“ und am
22.01.23 von 10-14 Uhr jeweils am Apostelnkloster (neben dem Kino).
über die e-mail des kinos die reservierung tätigen ‘Ithaka 21.I.’
man/frau bekommt dann eine bestätigung und muß die karten eine halbe std. vor filmbeginn abholen
reservierung@filmclub813.de
Solidarischer Einheitspreis: 8,13 Euro –