17 Jahre lang war er eingesperrt – seit dem 22. Februar ist der Usbeke Muhammad Bekzhanov endlich wieder in Freiheit. Amnesty International hatte jahrelang für die Freilassung des Journalisten gekämpft.
Bei seiner Festnahme 1999 wurde ihm vorgeworfen, staatsfeindliche Straftaten begangen zu haben. Mit Knüppelschlägen, Elektroschocks und Sauerstoffentzug wurde er anschließend zu einem falschen Geständnis gezwungen. Wahrscheinlich geriet er ins Visier der Behörden, weil er die verbotene regierungskritische Zeitung “Erk” herausgab. Amnesty hatte mit der globalen “Stop Folter”-Kampagne und dem Briefmarathon 2015 auf Bekhzanovs Schicksal aufmerksam gemacht und weltweit Tausende Unterschriften für seine Freilassung gesammelt.